Mallorca: Kurztrip in die Balearenmetropole 48 Stunden am Puls von Palma


07 Mai 2017 [21:42h]     Bookmark and Share


Mallorca: Kurztrip in die Balearenmetropole 48 Stunden am Puls von Palma

Foto: Carstino Delmonte


Großstadtflair am Meer: Palma lockt nur zwei Flugstunden von Deutschland entfernt mit viel Sonne und Strand, Kultur- und Shopping-Möglichkeiten sowie trendigen Restaurants und Clubs. Wie sich 48 Stunden in Mallorcas quirliger Hauptstadt ganz entspannt zu Fuß erleben lassen, zeigen folgende Tipps des Hotel Cort, einem der zahlreichen Designhotels in der Inselhauptstadt.

Tag 1:

Check-in: Auch das Hotel Cort liegt zentral an Palmas Rathausplatz, dem Plaça de Cort. Schicke Geschäfte, coole Bars und zahlreiche Sehenswürdigkeiten sind in unmittelbarer Umgebung. Aber zunächst einmal ankommen und auf der Terrasse der Design-Unterkunft direkt neben dem alten, knorrigen Olivenbaum einen Café con leche genießen.  Das Hotel Cort in Palmas Altstadt befindet sich in einem ehemaligen Bankgebäude.

Auf in die Kunst-Kathedrale

Der Vormittag bietet sich für einen kulturellen Stadtbummel an. Da die Kathedrale La Seu ebenfalls in der Altstadt liegt, ist ein Blick in die gotische Kirche, deren Grundstein im 13. Jahrhundert gelegt wurde, Pflicht. Schließlich beheimatet sie reichlich Kunst, nicht nur kirchlicher Art. So hat sich dort der katalanische Meister des Jugendstils, Antoni Gaudí, mit einer Lichterkrone über dem Altarraum ebenso verewigt wie der mallorquinische Künstler Miquel Barceló mit seinem Terrakotta-Relief „Die Speisung der Fünftausend“.

Zeit für Tapas

Der Mittag naht – da ist eine Stärkung willkommen, etwa auf dem Gastromarkt San Juan, einer der kulinarischen Insel-Hotspots. Auf dem Gelände des ehemaligen Schlachthofs s’Escorxador aus dem Jahr 1905 schlemmen sich Palma-Urlauber von einem Stand zum nächsten, kosten Pinchos, Pizza oder Meeresfrüchte. Zum Dessert gibt’s ein Törtchen von „La Madeleine de Proust“. Täglich von 12 bis 24 Uhr geöffnet, am Wochenende auch etwas länger (Carrer de l’Emperadriu Eugènia 6).

Shoppen statt Siesta

Palma gilt als Einkaufsparadies. Nach dem Essen steht daher ein Bummel durch die verkehrsberuhigte Zone Carrer de Sant Miquel auf dem Programm. Wer das Besondere sucht, wird etwas weiter im Lifestyle-Store Rialto Living in der Carrer de Sant Feliu fündig. Das restaurierte Herrenhaus zählt zu den schönsten Geschäften Palmas und hat auf 1.500 Quadratmetern Mode, Möbel und Deko-Artikel im Sortiment. Von dort sind es nur ein paar Schritte zum Prachtboulevard Passeig del Born – mit Shops für jeden Geldbeutel von Louis Vuitton, Boss und Escada bis hin zu H&M und Zara.

Cocktail zur blauen Stunde

Der Palma-Streifzug klingt mit der Besichtigung der historischen Stadtmauer aus. Auf der Terrasse des Museums für zeitgenössische Kunst Es Baluard, geschickt in die mächtigen Befestigungsmauern integriert, schmecken kühle Drinks besonders gut. Der Blick schweift über Palmen, Hafen, Meer und das Castell de Bellver.

Kulinarischer Abschluss

Zum Dinner kehren Feinschmecker in das Restaurant des Hotel Cort ein, wo der Küchenchef mediterrane und internationale Gerichte serviert. Und aus der Raw-Food-Bar kommen frische Austern sowie das stadtbekannte Ceviche auf den Tisch.

 

Tag 2

ArchitekTOUR

Baukunst-Liebhaber wandeln gleich in der Früh auf den Spuren des Modernisme. Zu Palmas eindrucksvollen Jugendstil-Gebäuden gehört das Gran Hotel aus dem Jahr 1904 (Carrer de la Unió). Schräg gegenüber an der Plaça del Mercat erhebt sich das Can Casasayas (erbaut 1910-1911). Naschkatzen unter den Art-Nouveau-Fans pilgern zum Can Forteza Rey nahe der Plaça Major. Die Traditionsbäckerei Santo Cristo hat darin eine Filiale eröffnet, dort gibt es das berühmte Schmalzgebäck Ensaïmada. Keine Lust auf Süßes? Ein paar Ecken weiter, im ehemaligen Kloster Convent de la Missió, bekocht Marc Fosh Gourmets in seinem gleichnamigen Sternerestaurant. Drei Gänge kosten mittags 27,50 Euro. Viele weitere Gourmettempelchen und Snackbars befinden sich natürlich ebenfalls im historischen Stadtkern. Tagesgerichte mit drei Gängen, Getränken und Cafe gibt es bereits ab etwa zehn Euro.

Ausruhen in den Stadtoasen

Nach dem Essen: einmal durchatmen, bitte. Zwischen Palmas Gassen und Straßen haben sich kleine, grüne Stadtoasen versteckt. Da ist der Orangen-Mini-Park neben dem Kulturzentrum Sa Nostra in der Carrer de la Concepció 12 ideal, um auf einer Bank eine Pause einzulegen. Alternativ entspannen Städtereisende in den Anlagen der rund 1.000 Jahre alten Arabischen Bäder in der Carrer de Can Serra 7 oder im „Garten des Königs“  im Jardins de s’Hort del Rei unterhalb des Almudaina-Palastes, wo Brunnen und Wasserspiele plätschern.

Street-Art aus der Spraydose

Am Nachmittag sollten Urlauber einen Abstecher ins Szeneviertel Sa Gerrería einplanen. Das Quartier mit seinen luxussanierten Altbauten einerseits und den bröckelnden Fassaden andererseits haben Graffiti-Artisten für sich entdeckt und gekonnt farbenfrohe Bilder auf die Wände gesprüht. Besonders bunt geht es rund um Plaça de l’Artesania, Carrer de la Gerrería, Carrer de la Cordería, Carrer del Pes de la Farina und Carrer Hostal d’en Bauló zu.

Den Tag im Beach Club beenden

Erfrischung gefällig? Warum nicht ein Bad im Meer nehmen, etwa an der Platja de Can Pere Antoni oder in Portixol? Danach verwöhnen die Teams vom Anima Beach oder Nassau Beach Club Palma die Besucher mit Köstlichkeiten direkt am Strand, zum Beispiel auf einer der Sonnenliegen mit Blick auf die Kathedrale.

 





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