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Übersetzt bedeuten die drei Worte – manchmal auch zu „Pamboli“ zusammengezogen – einfach nur „Brot mit Öl“.
Und so einfach wie es klingt wird es auch zubereitet:
Auch auf dem Festland gibt es Varianten dieser mallorquinischen Spezialität. So zum Beispiel das katalanische „Pan Tumaca“. Die Unterschiede zu Katalonien, Valencia oder anderen Mittelmeer-Regionen sind oft nur gering. Manche sehen sogar in der italienischen „Bruschetta“ Parallelen.
Ursprünglich galt Pamboli als ein Arme-Leute-Essen. Wenn nichts anderes im Haus war, gab es dieses belegte Brot. Eine Sitte, die sich auch bis heute in mallorquinischen Familien erhalten hat.
Gelegentlich werden durchaus Überraschungsgäste auf diese Art bewirtet. Dann werden die Zutaten ganz einfach auf den Tisch gestellt und jeder kann sich beim gemeinsamen Plausch einfach sein eigenes Pamboli zusammenstellen. Belegt und gegessen wird dann unbedingt mit den Fingern und nicht mit Gabel und Messer.
Die puristische Urversion des „Pa amb oli“ kann im Restaurant übrigends je nach Belag durchaus auch einmal acht bis 15 Euro kosten. Bei mallorquinischen Freunden dürfte es also nicht nur gemütlicher und ursprünglicher als auch erheblich preisgünstiger zugehen.
„Pa amb oli“ ist eine leckere Tapas. Sie ist reich an Lycopen (natürliche Antioxidantien der Tomate), üblicherweise ohne Farbstoff, Gluten oder Konservierungsstoffen.