Auf Mallorca galoppiert die Entwicklung beim Thema Coronavirus. Residenten und Touristen tun gut daran sich bei den aufMallorca fokussierten deutschen Onlinemedien tagtäglich oder mehrfach täglich neu zu orientieren, sich entsprechend der rechtlichen Anordnungen und Vorsichtsmaßnahmen zu verhalten.
Wir haben für unsere Leser hier eine Übersicht zu einigen Regionen in Deutschland zusammengestellt, um gezielt auch dazu jederzeit aktuelle Informationen abrufen zu können. Wir empfehlen diesen Artikel in den Bookmarks des Browsers zu speichern.
Coronavirus in der Region Berlin und Brandenburg
Coronavirus in Niedersachsen
Die „Braunschweiger Zeitung“ bietet alle Informationen zum Coronavirus in der Region Braunschweig. Dazu gehören Wolfsburg, Salzgitter, Gifhorn, Peine, Wolfenbüttel und Helmstedt.
Coronavirus in Nordrhein-Westfalen
Die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ (WAZ) berichtet für NRW auf dieser Seite.
Coronavirus in Hamburg
In Hamburg schreibt das „Hamburger Abendblatt“ die Geschichte des Virus fort.
Coronavirus in Thüringen
Die „Thüringer Allgemeine“ berichtet im Coronavirus-Liveblog über aktuelle Entwicklungen in Thüringen.
Coronavirus-Monitor weltweit, Deutschland und Europa
Der Coronavirus-Monitor der Berliner Morgenpost gibt einen Deutschland und Welt-Überblick über die ständige Entwicklung. Die Karte aktualisiert sich in Echtzeit und ist damit stets aktueller. Die Zahlen weichen meist von denen des RKI weil unterschiedliche Quellen (Johns Hopkins University CSSE, NHC, DXY (China) und Meldungen der deutschen Behörden verwendet werden. Mit zunehmenden Fallzahlen wird sich die Datengenauigkeit verbessern.
Update 12. März 2020 -20.31 h zu Mallorca: Neben den Gerüchten um eine mögliche Corona-Ansteckung des amerikanischen Präsidenten Trump hat sich auch die Nachrichtenlage auf Mallorca erneut verändert. So wird die Balearen-Regierung von Montag an die Schulen der Insel schließen.
Auch eine stärkere Abschottung der Inseln wird erwogen. Noch immer legen Kreuzfahrtschiffe mit Italienern in Palma an, was zu heftigen Diskussionen unter Politikern geführt hat.
Auf der Insel kam es zu ersten Hamsterkäufen. Veranstaltungen wurden abgesagt oder verschoben.
Die Zahl der Infektionen im Land sind am Donnerstag auf 2.968 angestiegen. 84 Personn sind verstorben, was einen Anstieg auf nahezu das Doppelte seit dem Vortag bedeutet.
Sämtliche für März und April geplanten Theateraufführungen werden nicht stattfinden.
Die Stadtbusse sollen gründlich desinfiziert werden.
Beerdigungen und Trauerfeiern dürfen nur noch mit maximal 30 Personen stattfinden.
Massenhafte Stornierungen führen zu immer mehr Hotelschließungen auf der Insel.
Besuche in Altenheimen sind ähnlich wie in Frankreich bis auf Weiteres nicht gestattet.
Mallorca gilt laut Robert-Koch-Institut (RKI) aktuell nicht als Risikogebiet
Bitte lesen Sie auch die Updates der letzten Tage, um sich einen besseren Überblick über die Gesamtentwicklung des Virus auf der Insel zu verschaffen! Alle Angaben in diesem Artikel sind ohne Gewähr, dienen ausschließlich der Orientierung und könnten unvollständig sein. Die jeweils aktuelle Situation kann sich zu jedem beliebigen Zeitpunkt ändern.
Update 12. März 2020 -12.45 h: Auf Mallorca wurde jetzt das erste Corona-Todesopfer registriert. Im Son-Espases-Krankenhaus starb eine Frau mit Vorerkrankungen, wie das balearische Gesundheitsministerium am heutigen Donnerstag mitteilte.
Auf Mallorca, Menorca und Ibiza wurden bis jetzt insgesamt 17 Corona-Fälle diagnostiziert.
Update 12. März 2020 -05.18 h: Ab Donnerstag, den 12. März 2020 werden Kunst- und Ausstellungshäuser sowie Staatsarchive in Madrid bis auf Weiteres geschlossen. Dies gilt auch für das Museo del Prado, für das Museo Reina Sofía und für das Museo Thyssen-Bornemisza.
Update 11. März 2020 -13.09 h: Neue Erkrankungsfälle, Veranstaltungsverbot, Bootshow-Verlegung, mobile Analyseeinheiten.
Auf Mallorca wurden zwei weitere Corona-Fälle registriert. Dabei handelt es sich um einen Mann, der nach Madrid gereist war sowie eine Frau. Auch auf Menorca wurde eine weitere Patientin registriert. Somit gibt es auf den Balearen momentan 16 Erkrankungsfälle.
Am Mittwoch sprach die balearische Landesregierung analog zu vielen Ländern und Komunen in ganz Europa ein Verbot für Veranstaltungen mit mehr als tausend Teilnehmern für mindestens 30 Tage aus. Auch kleinere Veranstaltungen benötigen ab sofort eine spezielle Genehmigung des balearischen Gesundheitsministeriums. Die geplante Boat Show in Palma wird – so die aktuelle Planung – von Ende April auf den 4. bis 7. Juni verschoben.
Um zu verhindern, dass Patienten mit leichten Symptomen das Gesundheitszentrum oder ein Krankenhaus aufsuchen, stellt das Gesundheitsministerium eine neue, mobile Einheit bereit. Die UVAC (Unidad Volante de Atención al Coronavirus) besteht jeweils aus einem Arzt, einem Krankenpfleger oder -pflegerin sowie dem Fahrer. Nach aktuellem Planungsstand sollen acht solcher Einheiten sollen auf den Inseln eingerichtet werden, um Patienten zu Hause auf das Coronavirus zu testen und eine Ansteckungsgefahr in den Gesundheitszentren zu reduzieren.
Update 11. März 2020 -00.20 h: Ein Virus-Infizierter aus Mallorca wurde als geheilt aus dem Krankenhaus entlassen. Flüge zwischen Spanien und Italien sowie damit auch zwischen Mallorca und Italien sind aktuell ausgesetzt. Auch Flüge zwischen Mallorca und zahlreichen Flughäfen in Mitteleuropa von mehreren Fluglinien wurden teilweise annuliert. Die meisten Fluglinien bieten zumindest eine kostenfreie Umbuchung an, Lauda- und Ryanair-Kunden müssen für Umbuchungen gegebenenfalls die Preisdifferenz bezahlen oder können sich – was auch die anderen Airlines machen – den gesamten Flugpreis erstatten lassen. Die Airlines informieren die Passagiere von annulierten Flügen individuell.
Besonders von Corona betroffene Gebiete sind Madrid, Galizien, Valencia, La Rioja und das Baskenland, jeweils mit unterschiedlichen Fallzahlen.
Update 10. März 2020 -12.11 h: Zwei neue Coronafälle melden die Gesundheitsbehörden am Dienstagmorgen auf Mallorca. Beiden Erkrankte gehören zu einer der bereits bekannten kranken Familie, die erst kürzlich in Norditalien waren. Sie stehen nun unter häuslicher Quarantäne. Aktuell werden die Kontakte der beiden Personen gesucht und überprüft.
Wirtschaft: Die Hotelliers auf der Insel sind besorgt, da momentan die Neubuchungen ungewöhnlich niedrig ausfallen. Stornierungen gibt es allerdings angeblich nur wenige. Seitens des Tourismusministeriums sind zusätzliche Marketingaktivitäten geplant, um die Besucherzahl zu steigern.
- Bestätigte Fälle auf Mallorca bisher: 13 (teilweise geheilt)
- Todesfälle auf Mallorca: 0
- erster Fall des Ausbruchs: 29. Januar 2020
- bisher betroffene Gebiete: Sa Pobla, Marratxí
- behandelnde Krankenhäuser auf Mallorca:
- Hospital Universitari Son Llàtzer in Palma
- Hospital Universitari Son Espases in Palma
- Hospital Comarcal d’Inca in Inca
Update 09. März 2020 -23.29 h: Am Montag, den 09. März sind die registrierten Fallzahlen laut spanischer Behörden stark angestiegen.
Mit über 1.204 Personen sind nun mehr Menschen infiziert als in Deutschland. Insgesamt starben in Spanien bis jetzt 24 Personen. Weitere 74 Patienten befinden sich in intensiver medizinischer Behandlung.
Ungefähr die Hälfte der Infizierten gibt es in der Umgebung von Madrid. Einen zweiten kleineren Schwerpunkt gibt es um das nordspanische Vitoria-Gasteiz.
Als Reaktion auf den starken Anstieg der Fallzahlen sollen alle Schulen im Umkreis der beiden Städte für mindestens zwei Wochen geschlossen werden. Am Dienstag, den 10.03. sind weitere Maßnahmen geplant.
Stand: 9. März 2020 – 13.53 h:
- Bestätigte Fälle auf Mallorca bisher: 11 (teilweise geheilt)
- Eine Krankenschwester des Uni-Krankenhauses Son Llàtzer in Palma wurde heute als infiziert gemeldet.
- Ein Mann in Palma wurde heute nach Norditalienreise als infiziert diagnostiziert. Er steht unter Haus-Quarantäne.
- Auf der Nachbarinsel Menorca wurde heute ein Fall bei einem Rentner diagnostiziert (Krankenhausbehandlung).
- Auf Menorca wurde ebenfalls ein Arzt infiziert. Mehrere Ärzte und Krankenpfleger der Krankenhauses stehen aktuell unter Beobachtung.
- In ganz Spanien sind es etwa 282 Fälle, besonders in der Hauptstadt Madrid. Auf Teneriffa und Gran Canaria wurden bisher insgesamt 12 Infektionen – allesamt bei italienischen Touristen – bestätigt.
Auf der Nachbarinsel Ibiza wurde am Freitag 6. März ein Fall bei einem italienischen Touristen registriert.
Umbuchungsmöglichkeiten für Touristen und Flugpassagiere
Nach Eurowings wird es auch bei Ryanair-Ableger Lauda Flugstreichungen geben. Zwischen dem 18. März und dem 8. April und damit in der Osterwoche, so der Stand jetzt, werden Flüge gestrichen. Auch Flüge nach Mallorca sind definitiv betroffen. Die Airline will alle betroffenen Passagiere informieren. Sie können ihr Geld zurück erhalten oder umbuchen.
Bis zum 31. März 2020 können Eurowings-Passagiere bei Neubuchungen einmalig kostenlos auf ein neues Datum für Flüge bis zum 31. Dezember 2020 umbuchen. Bestehende Buchungen können sogar bis zum 30. April 2020 einmalig kostenlos umgebucht werden.
Condor bietet kostenlose Umbuchungen nicht für seine Economy Light-Tarife an, die neu bis 20. März 2020 gebucht werden.
Reiseveranstalter Alltours bietet bei Neubuchungen für den Reisezeitraum 15. März bis Ende Oktober bis 14 Tage vor Abreise kostenlose Stornierungsmöglichkeit oder Umbuchungen an.
So reagieren die Behörden (Stand 9. März 2020) momentan:
- Quarantäne in Verdachtsfällen. Sowohl häusliche Quarantäne (für Einheimische zuhause und im Hotelzimmer für Touristen) als auch stationäre Quarantäne im Krankenhaus kann angeordnet werden.
- Kontrollmaßnahmen an Grenzübergängen und Verkehrsknotenpunkten werden verstärkt.
- Kongresse und Großveranstaltungen in Palma können gemäß den Auflagen des Gesundheitsministeriums ausgesetzt werden.
- Zahlreiche Personen, die mit Infizierten Kontakt hatten werden überprüft.